veröffentlicht am 7. Juli 2016 in Ratgeber von

Reinigung einer Getreidemühle – einfacher als gedacht!

Eine Reinigung der Getreidemühle und der dazugehörigen Mahlkammer ist in der Regel nur selten nötig, denn im normalen Gebrauch reinigt sich eine Getreidemühle meist von selbst, vor allem, wenn grob gemahlen wird. Wenn die Mühle mal längere Zeit ungenutzt stand und man sie vor dem erneuten Einsatz reinigen möchte, gibt es einen einfachen Trick. Nutzen Sie Ihren Staubsauger und halten Sie ihn an den Auslauf der Getreidemühle. Nun stellen Sie die Mühle auf „grob“ und schalten Sie sie ein.

Ab und zu kann es vorkommen, dass die Mahlsteine verschmiert sind. Das passiert zum Beispiel, wenn das Mahlgut zu feucht war, zu viel ölhaltiges Saatgut verwendet wurde oder wenn bestimmte Getreidearten wie Roggen, Hafer oder Gerste auf zu feiner Stufe gemahlen wurden.  Ein Anzeichen dafür, dass die Mahlsteine eventuell verschmiert sind, erkennen Sie daran, dass weniger oder kein Mehl mehr ausgeworfen wird. In solchen Fällen müssen Sie keinesfalls die Mühle gleich auseinanderbauen. Oftmals genügt es schon, wenn Sie eine kleine Menge Weizen oder Reis auf mittlerer bis grober Stufe mahlen.

Der Reis saugt das Ölige auf und befreit den Stein vom Öl. Durch die stärkeren Vibrationen bei grober Einstellung, soll die Mahlkammer zusätzlich etwas sauber gerüttelt werden. Die Reinigung einer Getreidemühle ist im folgenden Video anhand einer KoMo erklärt.

Wenn die Mahlsteine mal richtig stark verschmiert sind und auch die oben genannten Tipps nicht mehr helfen, lassen sich die Mahlkammer und die Mahlsteine auch ausbauen. Dann können sie gründlich gereinigt werden. Wie der Ausbau funktioniert erfahren Sie hier: Mahlwerk ausbauen.


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